Wackelkontakt

Heute hat sich mein Mailserver ein bissel aus dem Staub gemacht. Support kontaktiert, was mit dem Server den so los sei. Meldungen vom zerstückelten RAID stimmten mich nicht fröhlich.
Glücklicherweise hab ich ein Backup gemacht (Vorsatz: mehr Backups machen!).

Ein schadhafter Wechselrahmen führte zur Störung. Somit gabs nen Wackelkontakt. Alle Daten „sicher“ 🙂

Was man sich sparen kann.

Meine persöcher Kommentar zu einem großn „gelben“ Webhoster ist durchwachsen.

Dachte ich mir doch es wär nett sich bei den 19.99 Euro Angebot zu bedienen und eine root-Server zu mieten. Gesagt, getan. Hab mich schon etwas gewundert, warum bei der Bestellung ein „Telefoncheck“ erforderlich wurde. Dabei ruft ein freundliches klingendes Ansagegrät den potenziellen Kunden an und verlangt einen vorher angebenen Code. Gut, auch dies läßt sich einrichten.

Geschwind wurde der SuSE Webserver eingerichtet. Am Wochenende konnte die Befreiung des Server durch ein Debian-Image erfolgen (suche nach rootserver+debian).

Montag
Leider hatte ich vergessen im selbstgebackenen Kernel ACPI zu deaktivieren.
Beim rebooten hing der Rechner – 10:15h morgens. Dumm.
Das Leiden begann. Support von Alturo nur via 0900 Nummer oder Email bzw Fax. Faxnummer durch intensives suchen gefunden, Email und Hilfefax abgestetzt. 2 quälende Stunden vergehen. 12:32h ich bekomme eine „Fax erhalten“ Email. Weiteres mailen und bangen hilft nichts. Recoveryconsole hängt ja auch.
17.15h bin daheim, rufe die 0900-Nr an. Ansage das es jetzt teuer wird und es ist besetzt.
17.25h nochmal anrufen. Es muss doch wer erreichbar sein. Immer noch besetzt. Ärgerlich!
18.18h Mein zwischenzeitlich erstelltes „Lebst-Du-Noch“ Pingscript meldet die Rückkehr des Servers ins Leben. Na wunderbar.
18.20h Rauf da, es funktioniert!

Dienstag 10.15h Email vom Support, der Server funktioniert wieder. Aha, Blitzmitteilung. Huiii. 5 Tage vergehen und es nargt sehr an mir, dass der Support so schleppend ist.
Ich entschliesse mich mittels des Fernabsatzgesetzes den Server zu kündigen, da der Support mich nicht zufrieden stellt.
Fakt ist man braucht eine serielle Konsole, Backupspace und erreichbaren Support. All dies gibt es nicht oder nur eingeschränkt bei Alturo.
11.00h Noch eine Email vom Support. Ich darf mir den Wideruf in die Haar schmieren. Grund – der Telefoncheck (die Falle). Zitat: „Auszug aus § 312d BGB Widerrufs- und Rueckgaberecht bei
Fernabsatzvertraegen „(3) Das Widerrufsrecht erlischt bei einer Dienstleistung auch, wenn der Unternehmer mit der Ausfuehrung der Dienstleistung mit ausdruecklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder der Verbraucher diese selbst veranlasst hat.“

Okay, normal gekündigt. Das ist ja leider das einzige was man als Kunde tun kann. Noch besser – erst gar nicht Kunde werden. Lieber ein „Testserver“ zur Verfügung stellen lassen und sich von den Leistungen dann selbst ein Bild machen.

„power calibration error“ oder „pusten Sie mal“

Mein schon betager 4x DVD-Brenner (Pioneer A-105) wollte die letzten Tage nicht
mehr brennen und das Programm gab nur „Power Calibration Error“ von sich.
ärgerlich – das Teil war mal verdammt teuer. Was tun?
Ein wenig
nach der Fehlermeldung und siehe da … es wart eine Lösung gefunden.
Lösungen für die medium speed error und power calibration error. Wohl ein Fremdkörper (Haar oder Textilfaser) scheint die Linse zu trüben.
Merkwürdig fand ich dass lesen von Medien funktionierte noch. Nur brenne halt nicht.
Nach dem auseinander nehmen und beherzten freiblasen mit einem Trinkstrohhalm kam der Spanneden Augenblick – funktioniert es wieder?
Und wär hätte es gedacht? Ja, tut es!

Husch husch

Gestern war ein sehr ereignisreicher Tag.
Man durfte zur Arbeit (das scheint ja langsam zu einem Privileg auszuarten in unserer Gesellschaft).

Es folgte ein kurzweiliger Besuch bei meiner geliebten Tochter Lara (4 J.).

Einmal im Monat (jeden ersten Mittwoch um genau zu sein) trifft sich die lugh
(Linux User Group Hannover) und da durfte ich natürlich nicht fehlen. War wie immer sehr interessant. Nichts bahnbrechendes Neues gelernt – dazu dient so eine Veranstaltung nur im geringem Umfang. Mit interessierten Leuten sich auszutauschen reicht ja auch. Den anschliessenden Kneipengang hab ich mir gespart.

Dafür hab ich noch etwas Sport betrieben um total erledigt endlich heimzukehren.

Ja, so kann ein Mittwoch aussehen. Zum Glück ist nicht jeder Tag derart vollgestopft 😉